SK Sturm Graz – FC Admira Wacker Mödling 1:1
Samstag, 05. April 2014, 19:00 Uhr
Stadion Liebenau, 6.568 Zuseher, davon ca. 100 Admirafans
Bundesliga 2013/14, 31. Runde
Cup im Fokus
Vor dem Spiel sind die beiden Vereine auf den Plätzen sechs und acht platziert. Man könnte jetzt meinen, dass aufgrund von diesem kleinen 3 Punkte-Abstand eine gewisse Spannung vorherrschen müsste. Dem war aber nicht so, denn jeder Sturmfan hat deutlich höhere Erwartungen an die Mannschaft: Er will mit Sturm in fremde Länder reisen um dem wahrlich tristen Liga-Alltag zu entkommen. Jedoch ist die Chance, die Europa League über die Bundesliga zu erreichen, nur noch rechnerisch gegeben. Umso wichtiger ist es, jetzt im Cup eine Runde zu überstehen und letztendlich im Mai 2014 nach Klagenfurt zu reisen, um dort ein zweites Mal zu triumphieren. Dieses Spiel war sozusagen die letzte Probe für das drei Tage später stattfindende Entscheidungsspiel in der Südstadt.
Erste Halbzeit
Auch dieses Mal wurden beim Einlauf der Mannschaften nur einige Fahnen geschwenkt und es wurde auf eine Choreographie verzichtet. Die Stimmung seitens der Sturmfans plätscherte anfangs nur dahin und bis auf wenige Ausnahmen konnten die Gesänge nicht vollkommen überzeugen. Der Admira-Anhang startete zu Spielbeginn mit einem kleinen Intro, welches aus einer großen schwarz-weiß-roten Fahne bestand, die über einen Teil des Gästesektors gezogen wurde.
Am Feld versuchte Sturm von Anfang an, das Spiel zu kontrollieren, was aufgrund der guten Organisation in den Reihen der Admira nicht ganz funktionieren wollte. Es entstand ein ausgeglichenes Spiel. Man tastete sich gegenseitig ab, aber der Ball blieb früh in den gegnerischen Reihen hängen. Erst nach einer halben Stunde kam Sturm ein wenig in Fahrt. Nach mehreren Chancen machte Djuricin endlich nach Vorbereitung durch Kainz das Tor.
Zweite Halbzeit
Die Nordkurve kam erst 5 Minuten nach der Pause wieder voll in Schwung. Nichtsdestotrotz war, angesichts der Bedeutungslosigkeit des Spiels, der Support schwer in Ordnung. Wenn man genau zum Auswärtssektor hinüber gespäht hat, konnte man, aufgrund der Armbewegungen, Anfeuerungsversuche der Gäste ausmachen. Nach dem Ausgleich durch Thorsten Schick in der 65 Minute wurden sogar kleine Fähnchen und einige Doppelhalter ausgepackt, hören konnte man den Admira-Anhang das ganze Spiel über dennoch nicht. Mittels Spruchbändern wurde seitens der Nordkurve noch einmal auf die Wichtigkeit des bevorstehenden Spiels am Dienstag hingewiesen. Gegen Ende konnten die Heimfans noch
einmal spüren, dass ihre Mannschaft Richtung Tor drängte, auch die Kurve wurde noch einmal lauter, aber es half alles nichts – unentschieden.
„Südstadt wir kommen“
– Severin –