Schriftzug der Schwarzmalerei

Schwarzmalerei 6 ab Samstag erhältlich

Beinahe hätten wir es zum ersten Mal geschafft, unser Heft wirklich an jenem Termin herauszubringen, den wir auch geplant hatten. Doch es wäre nicht die Fanszene des SK Sturm, wenn nicht kurzfristig das Chaos die Oberhand gewonnen hätte und die Improvisation das Projekt noch retten musste. Zu guter Letzt fiel auch noch unser Grafiker kurz vor Abschluss der Arbeiten verletzungsbedingt aus. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz haben wir es wieder einmal geschafft und wir dürfen verkünden, dass die bereits 6. Ausgabe unseres Fanzines ab kommenden Samstag in Wiener Neustadt erhältlich ist.

Eine Ausgabe, auf die wir zu Recht auch ein wenig stolz sein dürfen, wie wir behaupten. Vor allem da wir uns diesmal auf fremdem Terrain bewegen. Nicht ein fan-spezifisches Thema, wie man es für ein Fanzine erwarten würde, sondern ein eher allgemeines, steht diesmal für den Hauptteil des Heftes Pate. Der Fußball in Graz mit speziellem Blick auf unseren SK Sturm. Wir beginnen in der Anfangszeit, als Studenten diesen neuartigen Sport in Graz einführten und verfolgen dessen Entwicklung bis zur Gründung der Staatsliga im Jahr 1949. Dabei rücken wir auch einige Geschichten zurecht, die bisher in allen bekannten Druckwerken – und sogar auch im Internet – unhinterfragt weitererzählt wurden. Etwas frech könnte man auch behaupten, dass wir die Geburtsstunde des österreichischen Fußballs neu schreiben – und lägen damit wohl nicht so falsch. Weiters werfen wir einen Blick auf jene vier Grazer Teams, die, neben unserem SK Sturm, in einer der beiden höchsten Spielklassen spielten und informieren über die aktuelle Situation im Grazer Fußball. Außerdem setzen wir uns mit etwaigen Fanszenen dieser Vereine auseinander und auch der Frauenfußball darf hier nicht fehlen. Gibt es doch hier noch das, was wir im Männersport seit knapp 10 Jahren nicht mehr vorfinden: Ein echtes Grazer Derby in der höchsten Spielklasse. Graz ist damit die einzige Stadt in Österreich, die zwei Teams in der Damen-Bundesliga stellt.

Wie gewohnt behandeln auch einige unserer Rubriken unser Hauptthema. Im Bereich Groundhopping haben wir diesmal vermehrt Spiele der unterklassigen Grazer Vereine besucht. Leider gelang es uns nicht, alle Vereine zu besuchen, doch wir haben uns fest vorgenommen, diese Lücke in den nächsten Ausgaben zu schließen. Des Weiteren besuchten wir den ältesten österreichischen Fußballverein zu seinem 120-jährigen Jubiläumsspiel. Auch der Stadtspaziergang widmet sich wie gewohnt dem Hauptthema und wir statten jenen Orten einen Besuch ab, an denen sich die ersten Fußballplätze unserer Stadt befanden – eine eher traurige Geschichte. Und auch das Thema „Once upon…“ behandelt diesmal ein Spiel, das für Graz historische Bedeutung hat – das letzte Grazer Derby.

Doch wir setzen uns in dieser Ausgabe natürlich auch mit Themen mit Fan- bzw. Vereinsbezug auseinander. Zum einen reichen wir das schon in der letzten Ausgabe der Schwarzmalerei versprochene ausführliche Interview mit den „Jewels Sturm“ anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens nach, zum anderen suchten wir wieder nach Spuren ehemaliger Fanclubs unserer Kurve. Diesmal behandeln wir einen Fanclub, der gleich drei Mal in den letzten 20 Jahren in Erscheinung getreten ist. Auch eine neue Rubrik mit dem klingenden Namen „Sturm“ hat es in unser Heft geschafft. In dieser betrachten wir die Entwicklung des Vereins auch abseits des sportlichen Geschehens und kommentieren Vorkommnisse aus unserer Sicht.

Abgerundet wird das Heft wie immer mit einem Rückblick auf die letzte Herbstsaison. Doch damit sich das Durchblättern durch unsere gesammelten Spielberichte, die ihr zuvor sicher schon auf www.kollektiv1909.at gelesen habt, auch lohnt, gibt es auch hier eine Neuerung. Unsere Fotoabteilung von SturmTifo stellt uns ab sofort eigene Spieltagsfotos, die davor in keinem Medium veröffentlicht wurden, zur Verfügung. Am Ende blicken wir wie gewohnt noch über den Tellerrand. Diesmal nach Deutschland, Italien und Chile.

Hard Facts:

Schwarzmalerei 6
Verkaufsstart: 25.4.2015 in Wiener Neustadt
Seitenzahl: 244 (!) Seiten
Preis: 5 Euro

Viel Spaß beim Lesen wünschen euch schon jetzt eure

Schwarzmalermeisterinnen & Schwarzmalermeister

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