Worte zum Spiel: Derby

Es wird Herbst in Graz. Während die Nächte länger werden und am Morgen der Nebel die Stadt einhüllt, die Kastanienbäume am Jakominigürtel ihre Blätter verlieren und ein rauer Wind durch die Straßen der Stadt weht, liegt ein ganz eigenes Prickeln in der Luft – ähnlich wie im Herbst der letzten beiden Jahre. In den Fabriken und Büros wird es diskutiert, die Zeitungen und Social Media sind voll davon, an Stammtischen und Würstelständen gibt es kaum ein anderes Thema.
Das Derby steht an.


Aber sind wir uns ehrlich.
Die Verhältnisse sind auf allen Ebenen geklärt. Beim Derby geht es nicht um die Vormachtstellung in der Stadt. Beim Derby entscheidet sich nicht, wer die Nummer 1 in Graz ist. Das Derby kann daher nur ein Anlass sein, die Größe von Sturm zu zelebrieren. Konzentrieren wir uns darauf, die Farben Schwarz und Weiß zu besingen, die alles andere überstrahlen. Lassen wir die Provokationen an unserer Brust abprallen und die Sau sich an der Eiche reiben.

Wir werden uns am morgen ab 12 Uhr am Ivica-Osim-Platz auf das Spiel einstimmen.
Alle mit Schal und komplett in schwarz!